Esoterik

» zur Übersicht » Aberglaube

Unser drittes Kind war gerade drei Jahre alt, als mein Mann und ich in Zürich einen Bio-Laden eröffneten. Neue Perspektiven taten sich uns auf. Die Bio-Szene war für uns wie eine grosse Familie mit dem Ziel, die totale Zerstörung der Erde aufzuhalten und ein Zusammenleben in Frieden und Gerechtigkeit zu ermöglichen.

Durch das Einarbeiten in dieses Gebiet stiess ich zwangsläufig auf esoterische Anschauungen und okkulte Strömungen. Besonders das Gebiet des sogenannten alternativen Heilens faszinierte mich. Ich war als Krankenschwester oft von der seelenlosen Medizin enttäuscht worden. Die Antroposophie brachte mich erstmals mit der Reinkarnationslehre in Berührung. Die Kinder gingen in die Rudolf-Steiner-Schule.

Die Arbeit im Laden war sehr streng. Für die Kinder und das eheliche Zusammenleben blieb nicht viel Zeit übrig. Zunehmend fühlte ich mich krank und erschöpft, und ich suchte Hilfe bei einem Akupunkteur. Dazu kamen grosse finanzielle Schwierigkeiten. Verzweifelt versuchte ich, den Laden zu halten, aber ich verlor alles. Das Schlimmste war, dass andere den Schuldenberg abnehmen mussten. Ich schämte mich und fiel in Depressionen.

Nun hatte ich Zeit zum Nachdenken. Ich erkannte, dass der Mensch, auch wenn er keine Umweltsünde beging, nicht besser war. Ich las esoterische Literatur. «Finde dich selbst, und du wirst heil!» Lag hier vielleicht ein brauchbarer Ansatzpunkt? Ich entschloss mich, Heilen zu meiner Aufgabe zu machen. Ich besuchte Kurse in Körper- und Fussrefelxzonenmassage, Touch to Health, Akupunktur, Shiatsu und Reiki. Ich eröffnete bei mir zu Hause eine Praxis und benutzte Homöopathie, Bachblüten, Steine, Farben, Musik, Aroma-Therapie, Tarotkarten, Kabbala und astrologische Analysen für mich, meine Familie und die Klienten. Meditationen von 1-2 Stunden und Yoga-Übungen gehörten zum Tagesplan. Ich las Schriften von spirituellen Medien und erlebte in einer Meditation eine Erleuchtung. Ich konnte plötzlich hellsehen und hellfühlen. Ich wurde zum Kanal kosmischer Energie, die ich anderen durch Berührung weitergab.

Nach einer Rückführungs-Therapie in frühere Leben besuchte ich zwei spiritistische Medien, um noch mehr über meine Vergangenheit und Zukunft zu erfahren. Ein Geist bestätigte meine Zugehörigkeit zur höheren Hirarchiestufe der Geister und stellte mich in seine Dienste. Ich war nun spiritistisches Heil-Medium. Durch Channelling vermittelte ich vielen Menschen Botschaften, Ratschläge und Heilimpulse aus der geistigen Welt. Ausserhalb des Praxiszimmers befielen mich zeitweilig Unruhe, Ängste, Zügellosigkeit, Streitsucht und Stolz. Das alles konnte unmöglich göttlichen Ursprungs sein.

Eines Tages bat ich das Medium um Demut. Da wurde ich zur Zielscheibe bösartiger Angriffe. Ich verlor die Kontrolle über mein Wollen, Handeln und Denken. Eine unsichtbare Person stülpte sich über mich. Pausenlos hämmerten mir Stimmen Befehle in den Kopf, denen ich nicht wiedersprechen konnte. Angst und Schrecken beherrschten mich und ich bot für meine Familie und die Nachbarn ein furchterregendes Bild.

Plötzlich erinnerte ich mich an Gott, wie ich ihn aus der Kindheit kannte. Er allein würde die Macht haben, mich von Satan zu befreien. Sofort steigerten sich die dämonischen Angriffe derart, dass ich in eine psychiatrische Klinik eingewiesen werden musste.

Dort schrie ich immer wieder zu Gott. Ich erkannte meine Gottlosigkeit und schreckliche Furcht überfiel mich bei dem Gedanken, diesem heiligen Gott unvorbereitet begegnen zu müssen. Christen erklärten mir den Weg der Errettung. Ich bekannte Jesus alle meine Sünden und nahm ihn als meinen Erlöser und Herrn in mein Herz und Leben auf. Da war es, als ob sich dicker Nebel vor meinen Augen lichtete. Ich war überwältigt von Gottes Macht, Liebe und Barmherzigkeit.

Durch das Lesen der Bibel zeigte mir Gott manches, was noch zwischen uns stand. Eine Sünde nach der anderen übergab ich Jesus Christus, und er befreite mich von allen Bindungen an die Finsternismacht. Eine nie gekannte innere Freude und Freiheit kehrte bei mir ein. Ich danke und lobe Gott, dass er mich aus der Gewalt der Finsternis befreit hat, um nun unter der Herrschaft seines geliebten Sohnes Jesus Christus zu leben.

Wenn Gott beim Lesen zu Ihnen gesprochen hat, und Sie den Wunsch haben, Jesus Christus als Ihren Erlöser und Herrn anzunehmen, dann können Sie gerade jetzt, wie diese Frau, Jesus im Gebet alle Ihre Sünden bekennen, und ihn in Ihr Leben aufnehmen (Joh. 1, 12).

Wenn Sie dies aufrichtig getan haben, und nach dem Willen Gottes leben wollen, dann hat Gott Ihnen alle Schuld vergeben (1. Joh. 1, 9), Sie vom Zwang, zu sündigen befreit (Röm. 6, 6) und Ihnen das ewige Leben geschenkt (Joh. 10, 28).

Ihr Glaube wächst, wenn Sie täglich die Bibel lesen, mit Gott reden und Kontakt zu anderen Christen pflegen.

« zurück | » zum Seitenanfang «