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Wer ist Jesus Christus?

Was sagen die Menschen wer ich sei, so fragte Jesus einmal seine Jünger. Die Antworten waren alle sehr ähnlich. Manche meinten er sei Johannes der Täufer oder einer der angesehenen Propheten des Alten Testamentes. Das waren durchaus beachtliche Einschätzungen, sie trafen aber alle nicht zu. Doch dann bekommt Petrus, einer der Jünger und oft ihr Sprecher, eine Eingebung:

Er spricht zu ihnen: Ihr aber, wer sagt ihr, daß ich sei? Simon Petrus aber antwortete und sprach: Du bist der Christus, der Sohn des lebendigen Gottes. Und Jesus antwortete und sprach zu ihm: Glückselig bist du, Simon, Bar Jona; denn Fleisch und Blut haben es dir nicht offenbart, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist. - Matthäus 16,16

Gott - OK, aber warum Jesus?

Wo können wir etwas über Jesus Christus erfahren?

Christus im alten Testament

Als Jesus den Emmaus-Jüngern die Schriften erklärte, warum z.B. der Christus leiden mußte, lesen wir: "Und er sprach zu ihnen: O ihr Unverständigen und trägen Herzens, zu glauben an alles, was die Propheten geredet haben! Mußte nicht der Christus dies leiden und in seine Herrlichkeit eingehen? Und von Moses und von allen Propheten anfangend, erklärte er ihnen in allen Schriften das, was ihn betraf." - Lukas 24,27

Christus in allen Schriften...

Dazu gehören u.a. die 5 Bücher Mose, die Schriften der Propheten und die Psalmen. Erstaunlich ist, dass z.B. die Geburt Jesu und der genaue Geburtsort, Bethlehem, sein Leidensweg, die Todesart (Erhöhung an ein Holz, das Kreuz) und andere Details schon viele hundert Jahre vorher präzise angekündigt worden waren. Jes.7,14 / Jesaja 53 / Micha 5,1 / Psalm 22 / Psalm 69 u.a.

Warum haben die alten historischen Schriften der Juden nun eine so große Bedeutung für uns? In erster Linie deshalb, weil der Herr Jesus Christus sie selbst zitiert und sagt, dass diese Schriften von ihm reden. Johannes 5,39. Ein Beispiel dafür findet man in Lukas 4,16-21, dort liest der Herr einen Text aus Jesaja und sagt zu den Zuhörern: Heute ist diese Schrift vor euren Ohren erfüllt.

Viele Menschen wollten Götter sein, doch nur ein Gott wurde Mensch!

Jesus ist "Gott offenbart im Fleisch"

Für den gefallenen und in Sünde geborenen Menschen bestand nicht die geringste Möglichkeit Gott zu nahen, deshalb sandte Gott seinen Sohn. Gott selbst hat die Brücke zu uns geschlagen, er selbst kommt uns "als Sohn" oder "im Sohn" entgegen, in IHM reicht er uns die Hand zur Versöhnung.

Denn ihr kennt die Gnade unseres Herrn Jesus Christus, dass er, da er reich war, um euretwillen arm wurde, damit ihr durch seine Armut reich würdet. 2. Korinther 8,9

Sein Name - ein Schlüssel

Denn ein Kind ist uns geboren, ein Sohn uns gegeben, und die Herrschaft ruht auf seiner Schulter. Und man nennt seinen Namen: Wunderbarer, Berater, starker Gott, Vater der Ewigkeit, Friedefürst. - Jesaja 9,5

"Und sie wird einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus heißen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden." Matthäus 1,21

Kind und Sohn sprechen von einer innigen persönlichen Beziehung. Als der Sohn des Höchsten ist der Herr Jesus Christus auch der "Erbe aller Dinge". Lesen Sie die kraftvollen Worte aus dem Brief an die Hebräer. » Hebräer 1,1-3

Jesus ist die griechische Form des hebräischen Namens Josua und bedeutet, Gott ist Rettung. Dieser Name begegnet uns schon im Alten Testament. Siehe 2. Mose 17,9 und 4. Mose 13,16 - Weitere Hinweise auf die Person Jesu finden wir in den Bezeichnungen des AT wie: Spross oder Wurzelstock. Im Neuen Testament wird er auch "der Nazaräer" genannt (hebr. "nezer" = "grüner Zweig" oder "Spross"). Die Nazarener waren nicht sonderlich geachtete Leute. Als Philippus den Nathanael findet und ihm berichtet: Wir haben den gefunden, von dem Mose in dem Gesetz geschrieben hat und die Propheten, Jesus, den Sohn des Joseph, den von Nazareth, dann antwortet Nathanael: Kann aus Nazareth etwas Gutes kommen?

Christus = der Gesalbte, Messias (siehe auch » Bibellexikon - Christus)

Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpfe Isais, und ein Schößling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. Und auf ihm wird ruhen der Geist des HERRN, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht des HERRN; - Jesaja 11,1-2

Jesus Christus im Neuen Testament

Über den lieben Gott kann man mit den meisten Menschen noch reden, aber an Jesus Christus scheiden sich die Geister. Gegner der Bibel lehnen nicht nur Jesus als Gottes Sohn ab sondern bezweifeln auch seine historische Authentizität, was nicht haltbar ist. Die Schriften des jüdischen Historikers Flavius Josephus, oder die Aufzeichnungen des römischen Geschichtsschreibers Tacitus können hier als außerbiblische Quellen für die Existenz Jesu angeführt werden. Wir glauben aber in erster Linie den Aussagen der Bibel selbst, weil es Gottes Heiliges Wort ist und Gott nicht lügen kann.

Seine Herkunft - Sein Auftrag

"darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden." - Lukas 1,35

"denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist." - Lukas 19,10

"Und es ist in keinem anderen das Heil, denn es ist auch kein anderer Name unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben ist, in dem wir errettet werden müssen." - Apostelgeschichte 4,12

Jesus spricht zu ihm: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater als nur durch mich." - Johannes 14,6

"Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben." - Matthäus 11,28

"Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; Johannes 6,40

"Und wir haben gesehen und bezeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat als Heiland der Welt." - 1.Johannes 4,14

Jesus Christus ist gekommen um aus Feinden Gottes, Kinder Gottes zu machen. Er ist gekommen zu suchen und zu erretten was verloren ist. - Lukas 19,10

"So viele ihn aber aufnahmen, denen gab er das Recht, Kinder Gottes zu werden, denen, die an seinen Namen glauben." - Johannes 1,12

Jesus redete nicht nur das Wort Gottes, er selbst ist das Wort des Lebens. Jesus erfüllte die Schriften.

Er war ohne Sünde, heilig, Gott geweiht. Sünde war ihm wesensfremd. So schreibt Petrus, der Mann der Tat, über seinen Herrn und Meister: "Welcher keine Sünde tat" - 1.Petrus 2,22. Paulus, der Mann der Kenntnis schreibt: "der Sünde nicht kannte" - 2.Korinther 5,21. Johannes, sein vertrauter Jünger schreibt: "Sünde ist nicht in ihm" - 1. Johannes 3,5.

Johannes der Täufer kündigt ihn als das Lamm Gottes an. "Am folgenden Tag sieht er Jesus zu sich kommen und spricht: Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünde der Welt wegnimmt." - Johannes 1,29

Die füher in Israel gebrachten Opfertiere mussten ganz bestimmte Vorrausseztungen erfüllen. Das Opfertier durfte keine Fehler oder Mängel aufweisen. Diese Bedingungen hat Christus in moralischer Hinsicht vollkommen erfüllt. Er war das reine, heilige, makellose Lamm Gottes.

Sein einmaliges vollkommenes Opfer

Der Augenzeuge Petrus schreibt: Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns zu Gott führe - 1.Petrus 3, 18

Denn es hat ja Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten

Sein Leben war eine einzige Verherrlichung seines Gottes und Vaters. Sein freiwilliges Opfer am Kreuz ist der größte Beweis seiner Hingabe an seinen Gott und seiner Liebe zu verlorenen Menschen.

Größere Liebe hat niemand, als diese, daß jemand sein Leben läßt für seine Freunde. - Johannes 15,13

Darum liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse, damit ich es wiedernehme. Niemand nimmt es von mir, sondern ich lasse es von mir selbst. Ich habe Gewalt es zu lassen, und habe Gewalt es wiederzunehmen. Dieses Gebot habe ich von meinem Vater empfangen. Johannes 10,17

Die Wunder die er tat, insbesondere die Auferweckung von Toten bezeugen seine göttliche Macht. Letztlich ist seine eigene Auferstehung der größte Beweis dafür, dass er der Fürst des Lebens ist. Jesus ist das Ewige Leben. 1.Johannes 5,20

Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Was wir an ihm sehen können ist das, was Gott uns von sich selbst zeigen will. Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht. Johannes 1,18

Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; und wer mich sieht, sieht den, der mich gesandt hat. Ich bin als Licht in die Welt gekommen, damit jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe. Johannes 12,44

Jesus Christus rettet

Wenn die Bibel davon spricht, dass Gott seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder der an ihn glaubt nicht verloren gehe, dann folgt daraus, dass wir verloren gehen wenn wir ihm nicht glauben. Wer Jesus nicht hat, hat das Leben nicht. Wer ihm nicht glaubt bleibt in der Finsternis. Das sind deutliche Worte die uns von der Notwendigkeit des Glaubens an den Sohn Gottes überzeugen wollen. Ich möchte Sie einladen dem Gott der Bibel Ihr ganzes Vertrauen zu schenken.

Jesus hat die Macht Sünden zu vergeben.

das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde. 1.Johannes 1,7

ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder zur Buße. (Lukas 5,32) - Und die mit zu Tisch lagen, fingen an, bei sich selbst zu sagen: Wer ist dieser, der auch Sünden vergibt? (Lukas 7,49) - und die Pharisäer und die Schriftgelehrten murrten und sprachen: Dieser nimmt Sünder auf und isst mit ihnen. (Lukas 15,2)

Den Christus der Schriften

Jesus Christus ist das Zentralthema der Bibel. Die Aussagen über ihn ziehen sich wie ein roter Faden durch das gesamte Wort Gottes. In verschiedenen Personen des Alten Testaments wie Joseph, Isaak, Mose, Aaron, Josua, David ... finden wir vorbildhafte Züge von Christus. Sie sprechen von seiner Erniedrigung und seinen Leiden, seinem Opfer und seiner Verherrlichung.

Es lohnt sich Jesus in den Schriften zu suchen. Er ist meine ganze Hoffnung und Sicherheit. Ich habe ihm mein Leben übergeben und freue mich auf jeden Sonntag wo wir ihn gemeinsam loben und anbeten dürfen.

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