Vergebung und Neuanfang

Wer ist ein Gott wie du, der die Schuld vergibt - Die Bibel Micha 7,18

Schuldenkrise - Die Verschuldung der USA hat Presseberichten zufolge die gigantische Summe von 26 Billionen Dollar überschritten, Tendenz steigend. Die deutsche Staatsverschuldung liegt aktuell bei über 2 Billionen Euro.

Wer Schulden macht, muss Zinsen zahlen. Der Staat muss einen hohen Anteil seiner Steuereinnahmen für Schuldzinsen ausgeben. Dieses Geld fehlt an anderer Stelle, um die eigentlichen Aufgaben des Staates zu erfüllen.

Die Schulden von heute sind die Steuern von morgen, denn die Schulden, die der Staat heute macht, müssen wir oder uns nachfolgende Generationen später in Form von Steuern zurückzahlen. Damit wird deutlich, dass auch die bestgemeinte Schuldentilgung nicht viel wert ist, solange die Neuverschuldung auf einem hohen Niveau verharrt. (Quelle - Bund der Steuerzahler)

Der Prophet Esra bekennt: "Mein Gott, ich schäme mich und scheue mich, mein Angesicht zu dir, mein Gott, zu erheben! denn unsere Missetaten sind uns über das Haupt gewachsen, und unsere Schuld ist groß; geworden bis an den Himmel. Esra 9,6"

Warum gibt es soviel "Sündenschuld" auf dieser Welt?

Weil das Urteil über böse Taten nicht schnell vollzogen wird, darum ist das Herz der Menschenkinder in ihnen voll, Böses zu tun; - Die Bibel Prediger 8,11

Wir sehen das gerne anders

"Ich bin doch nicht schlechter als die Anderen! Wenn es einen Gott gibt dann kann er mit mir doch recht zufrieden sein. Was habe ich denn schon unrechtes getan? Alle machen mal einen Fehler."

Wenn der moderne Mensch von Sünde spricht, denkt er an ein Stück Kuchen oder Süßigkeiten, denn zuviel davon schadet der Figur oder auch der Gesundheit. Wenn etwas als Böse oder Schlecht bezeichnet werden muss, dann vielleicht die Ausbeutung der Erde, die Abholzung des Regenwaldes, Kreuzzüge oder ...

Den Gedanken, selbst vor Gott schuldig geworden zu sein, weisen wir gerne weit von uns. Das wir aber sehr wohl eine Empfindung für Schuld und Ungerechtigkeit haben drückt sich tagtäglich darin aus, dass wir gerne bereit sind, die Fehler und Sünden unserer Mitmenschen zu kritisieren und zu unterstreichen, eigenes Fehlverhalten dagegen wird in aller Regel beschönigt, unterschlagen oder verdrängt.

Was aber siehst du den Splitter, der in deines Bruders Auge ist, den Balken aber, der in deinem eigenen Auge ist, nimmst du nicht wahr? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Bruder, erlaube, ich will den Splitter herausziehen, der in deinem Auge ist, während du selbst den Balken in deinem Auge nicht siehst? Heuchler, ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter herauszuziehen, der in deines Bruders Auge ist. - Die Bibel Lukas 6,41

Das Virus der Sünde

Gott hat den Menschen aufrichtig erschaffen. Der weise König Salomo schreibt: "Allein, siehe, dieses habe ich gefunden, dass Gott den Menschen aufrichtig geschaffen hat; sie aber haben viele Ränke gesucht." (Prediger 7, 29)

Der Schöpfer hatte das erste Menschenpaar mit einem freien Willen ausgestattet und in eine perfekte Umgebung, den Garten Eden, gesetzt. Nur ein einziges Gebot legte er ihm auf, nicht von der Frucht des Baumes der Erkenntnis des Guten und Bösen zu essen. Dieses eine Gebot sollte ihn an seine Abhängigkeit von seinem Schöpfer erinnern. Dennoch hat sich der Mensch gegen Gott entschieden und der Verführung der Schlange, dem ersten Medium Satans, mehr geglaubt als Gott.

So kam die Sünde in die Welt und breitet sich bis heute immer weiter aus wie ein nicht mehr einzudämmendes Virus. Schon im 1. Buch Mose stellt Gott fest:

Und der HERR sah, dass des Menschen Bosheit groß war auf Erden und alles Gebilde der Gedanken seines Herzens nur böse den ganzen Tag. Und es reute den HERRN, dass er den Menschen gemacht hatte auf der Erde, und es schmerzte ihn in sein Herz hinein. - Die Bibel 1.Mose 6,5

Im Neuen Testatment erklärt der Herr Jesus seinen Jüngern wo die Wurzel der Sünde zu suchen ist: "Denn aus dem Herzen kommen hervor böse Gedanken, Mord, Ehebruch, Hurerei, Dieberei, falsche Zeugnisse, Lästerungen;" Matthäus 15,19

Das Urteil Gottes und sein Angebot der Liebe

Denn es ist kein Unterschied, denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes, und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christo Jesu ist; - Die Bibel Römer 3,22-23

Viele Menschen meinen mit ihrem Leben und ihrer eigenen Gerechtigkeit vor einem heiligen und gerechten Gott bestehen zu können. Sie haben die Waage vor Augen die schon die alten Ägypter kannten auf der Gott einmal die guten gegen die schlechten Taten aufwiegen wird. In Jesaja 64,5 lesen wir, das unsere Gerechtigkeiten vor Gott nur wie wie ein unflätiges Kleid erscheinen. Das Urteil Gottes über die Menschen ist ernüchternd: Alle sind abgewichen, da ist kein Gerechter! Die Bibel zeigt auf, das es nur den einen Weg der Erlösung gibt, sich vor dem Kreuz Jesu einzufinden, die Schuld vor ihm zu bekennen und seine Vergebung dankbar anzunehmen.

Er braucht 6000 Punkte - Herr Weber ist ein ganz normaler Mensch. »Tue recht und scheue niemand!« ist sein Lebensmotto und damit kann er ganz gut leben. Doch eines Tages steht er vor den Toren der Ewigkeit und kommt in Erklärungsnöte.

Gibt es Heilung

Jesus Christus hat die Macht Sünden zu vergeben weil er die Strafe zu unserem Frieden auf sich genommen hat. Er wurde für fremde Schuld von Gott gerichtet. Was er nicht geraubt hatte musste er erstatten, er ist für uns die Schuldner zum Bürge geworden.

Der auferstandene Herr gab seinen Jüngern den Auftrag in seinem Namen Buße und Vergebung zu verkünden und zwar allen Nationen. Buße ist eine bewusste Sinnesänderung, ein Umkehr zu Gott. Aufrichtige Buße (Sinnesänderung) und der Glaube an das Erlösungswerk Jesu führt unmittelbar zur Vergebung der Sünden, zur Versöhnung mit Gott und zur Rechtfertigung allein durch die Gnade, allein durch den Glauben.

Das Problem der SÜNDE das zur Trennung des Menschen von Gott führte kann nicht durch den Verursacher selbst gelöst werden. Auf diese Annahme stützen sich aber alle von Menschen erdachte Wege zur Selbsterlösung. Jesus Christus ist gekommen um die Frage der Sünde ein für alle Mal vollkommen und gerecht zu lösen. Wer dieses Angebot der Gnade und Liebe Gottes verachtet hat letztlich die schlimmste aller Sünden begangen.

Wir müssen einmal mit Jesus Christus über unsere Sünden reden! Wenn wir aufdecken, ehrlich und offen vor Ihm die Schuld bekennen wird er zuhören und vergeben. Diese Zusage gibt uns Gottes Wort. Lesen Sie im 1. Johannesbrief Kapitel 1 Vers 9 die Worte: Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er (Gott) treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit. Was für eine Zusage! Danke Gott für die Vergebung in Jesus Christus. Danke Gott für den Retter den er gesandt hast. Danke Herr Jesus Christus das du, der Gerechte, für mich den Ungerechten gelitten hat.

Versöhnungsworte der Heiligen Schrift